Am 2. Mai 2023 fand im Aaresaal in Belp der Anlass "Generationen-Wohnen" der Sorgenden Gemeinde Belp statt. Über 75 Gäste folgten der Einladung und kamen in den Genuss von vier spannenden Referaten zum Thema Generationen-Wohnen.
Jürg Sollberger, Präsident Förderverein Generationenwohnen Bern/Solothurn
Jean Pierre Stucki, Mehrgenerationenhaus Stuckimatte Wohnenplus Steffisburg
Ulrich Ganitta, Wohnbaugenossenschaft Huebergass Bern
Christa Schönenberger, Generationenwohnen Thunstrasse Burgdorf
Wer den Anlass verpasst hat, kann die Präsentationen hier nachlesen.
Wir danken Christa, Jürg, Jeanpierre und Ulrich für die Teilnahme an unserer Veranstalung. Der nächste Anlass der Sorgenden Gemeinde Belp findet am 7. September statt. Die Infos dazu folgen zu gegebener Zeit.
Die "Sorgende Gemeinde Belp" ist eine gemeinsame Initiative der politischen Gemeinde Belp, der reformierten und katholischen Kirchgemeinden, der Spitex AareGürbetal sowie weiterer Organisationen – gemeinsam mit den Menschen in Belp und Forschenden aus dem Nationalfondsprojekt NFP 74. Die Ziele der Sorgenden Gemeinde Belp sind:
Gemeinsam Verantwortung tragen: Die Bevölkerung, die Einwohnergemeinde und soziale Institutionen in Belp übernehmen gemeinsam Verantwortung für den Aufbau, die Entwicklung und Verstetigung der Sorgenden Gemeinde Belp.
Bestehendes ergänzen und vernetzen: Die Sorgende Gemeinde Belp baut auf bereits bestehenden Sorge-Angeboten und -Strukturen auf, ergänzt diese und entwickelt sie in gemeinschaftlichen Prozessen weiter. Wichtig sind dabei Möglichkeiten der Mitgestaltung für die Betroffenen.
Kulturwandel: Sorgende Gemeinschaften arbeiten auf einen Kulturwandel hin, indem sie die gegenseitige vorausschauende Aufmerksamkeit von Mensch zu Mensch und tragende nachbarschaftliche Netzwerke in den Fokus rücken.
Antwort auf gesellschaftliche Entwicklungen: Sorgende Gemeinschaften suchen innovative Lösungsansätze im Umgang mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie beispielswiese den Folgen der demografischen Alterung, des Wandels der Familienformen, zunehmender Individualisierung oder Digitalisierung.
Alle Generationen nehmen an, alle tragen bei: Jede Altersgruppe kann in gewissen Lebenslagen auf Hilfe angewiesen sein, aber auch etwas zum Wohle aller beitragen. Das Paradigma, dass möglichst alle alles alleine schaffen müssen und niemandem zur Last fallen dürfen, wird kritisch hinterfragt. Bevölkerung, Organisationen und Politik anerkennen die gegenseitige Angewiesenheit von Menschen.
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