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Anita Schürch

Münsingen - Seniorenrat übernimmt neu die Koordination des "Netzwerks Sorgende Gemeinschaft"

In Laufe der letzten zweieinhalb Jahre hat sich in Münsingen – angestossen durch das Projekt CareComLabs – ein Netzwerk aus Organisationen gebildet, das sich mit der Sorge im häuslichen Alltag beschäftig und auf die Verwirklichung einer neuen Sorgekultur hinwirkt. So abstrakt dies klingen mag, so simpel ist es eigentlich: Wenn Menschen sich in ihrem direkten Lebensumfeld aufmerksam begegnen und bereit sind, einander bei Bedarf zu unterstützen, kann dies im Alltag von Menschen einen grossen Unterschied machen.


Coronabedingt war in den letzten zwei Jahren in Münsingen nicht allzuviel öffentlich sichtbare Aktivität zu Sorgender Gemeinschaft möglich, doch hinter verschlossenen Türen hat bei den beteiligten Organisationen eine intensive Auseinandersetzung mit Sorgefragen stattgefunden. Da das nationalfondsgeförderte Projekt CareComLabs nun im Sommer 2022 endet, war es wichtig, auch die Frage des "Wie weiter?" zu stellen. Wer wird künftig die Koordination der lose aus verschiedenen Organisationen zusammengesetzten Gruppe übernehmen?


Am 1. März stellten deshalb Gemeinderätin Gabriela Krebs und Anita Schürch von der Berner Fachhochschule das Projekt dem Münsinger Seniorenrat vor. Dieser wird nun künftig im Rahmen seiner Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde die Koordination und Themenhüterschaft "Sorgende Gemeinschaft" übernehmen. Wichtig ist ein generationenübergreifender Fokus, da Sorgende Gemeinschaft keineswegs nur ältere Menschen einbezieht. In den nächsten Wochen wird die künftige Struktur nun verfeinert und es werden Ideen entwickelt, wie sich die gegenseitige Sorge bei der breiten Bevölkerung weiter anregen liesse.


Aktuell sind an diesem Prozess neben dem Seniorenrat und Gemeinderätin Gabriela Krebs die folgenden Organisationen beteiligt: Gegenseitige Hilfe, Spitex AareGürbetal, reformierte Kirche, Verein Kolibri, regionale Kinder- und Jugendfachstelle, Elternrat, Mütter- und Väterberatung. Seit Beginn an ist auch die Rubiger Gemeinderätin Franziska Woodtli involviert.








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